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Kinder und Mikroskope passen manchmal nicht zusammen

Kindern fällt es bis zu einem unbestimmten Alter schwer, die Augen beim Einblick in ein binokulares optisches Instrument zu koordinieren, sie haben oft Schwierigkeiten oder sehen überhaupt nichts. Das läßt sich oft auch nicht mit viel Geduld und vielen Erklärungen beheben. Das Kind ist physisch einfach noch nicht so weit. Da ist es dann nützlich, wenn man einen monokularen Einblick für das Mikroskop hat. Der macht normalerweise keine Schwierigkeiten. Notfalls kann das Kind das unbeschäftigte Auge mit der Hand abdecken.

Bei Stereomikroskopen kommt es oft vor, daß sie sich, weil sie für Erwachsene konstruiert sind, nicht auf den geringen Augenabstand des Kinderkopfes einstellen lassen. In so einem Fall muß man einfach noch abwarten oder ein Stereomikroskop beschaffen, das speziell für Kinder konstruiert ist. Die größeren Lehrmittel-Versandhandlungen wie Jülich in Bonn, Ehlert & Partner in Köln oder Windaus in Clausthal-Zellerfeld führen meist solche Instrumente.



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