100 Jahre      Mikrobiologische Vereinigung München e. V.     1907 - 2007
 


Moostierchen und Glockentierchen

Foto: Klaus Henkel, MVM

Dunkelfeldaufnahme. Moostierchen können ihre Tentakel bei Gefahr blitzschnell in ihr Kalkgehäuse zurückziehen. Sie sitzen in Kolonien dichtgedrängt an im Wasser untergetauchten, vermodernden Pflanzenteilen, kleinen Zweigen oder Holzpfählen, wo sie manchmal einen dichten, weißlichen Überzug bilden. Auf den Kalkgehäusen der Moostierchen (Plumatella spec.) hat sich eine Kolonie Glockentierchen (Vorticella similis ?) niedergelassen. Sie sitzen an langen, dünnen Stielen, die sie bei Gefahr wie ein spiraliges Telefonkabel zusammenziehen können. Die Moostierchen sind etwa je 3 mm lang, die Glockentierchen (ohne den Stiel) etwa 30 µm (0,03 mm) im Durchmesser.



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