100 Jahre      Mikrobiologische Vereinigung München e. V.     1907 - 2007
 

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Sternhaare der Ölweide Mit Sammelglas und Lupe im Moor.


Das Steckenpferd Mikroskopie - nichts für Stubenhocker

Die Neugier ist nicht nur uns Menschen angeboren, auch Tiere sind neugierig. Doch das intensive oder gar systematische Forschen und Entdecken unserer Umwelt und unserer eigenen Natur, das unbedingte Wissenwollen, ist europäisches Erbe und auch Erziehung. Wir wollen Bescheid wissen, woraus die Welt und wir gemacht sind, wollen auch in einer komplexen technischen Welt das Wichtigste, das Lebendige nicht aus dem Blick verlieren.

Die eine Methode ist eher passiv: aus zweiter und dritter Hand lernen, durch Schule, Universität, Literatur, Internet und Fernsehen. Die andere Methode ist mehr aktiv: Selbst Umschau halten und Einblick gewinnen. Keine andere Methode, kein anderes Instrument läßt uns so umittelbar am Lauf und den Erscheinungen des Lebens teilnehmen wie das Mikroskop. Sogar an unsere heutige Medien-Welt gewöhnte Kinder empfinden das und möchten lieber aktiv selbst erforschen als sich von einem Video-Feature berieseln lassen. Denn beim Mikroskopieren, so finden sie, sehen wir etwas "Echtes", wir sind "live dabei". Aber lesen Sie besser selbst:

Wie es sich für "Aktive" gehört, studiert man nur gelegentlich gekaufte Mikro-Präparate von Lehrmittelhandlungen. Mikroskopiker holen sich ihr Material für Untersuchungen überwiegend selbst in der Natur, aber auch in Haus und Garten. Sie sind deshalb oft unterwegs, haben aber danach daheim immer etwas zu tun, um das gesammelte Material für die Beobachtung zu präparieren.

Mikroskopieren als Hobby ist lehrreich und spannend, aber auch anspruchsvoll.



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